Sonnenschein: Im Sommer manchmal zu viel
Meine Gesundheit

So vermeidest du Sonnenbrand

Urlaubsbräune oder schon Sonnenbrand? Wir zeigen, wie du Verbrennungen auf der Haut verhinderst und ihre Auswirkungen behandelst.

Lesedauer: 6 Min.

Ein bisschen Sonne ist gut für uns Menschen. Das Sonnenlicht hilft unter anderem, Körperfett abzubauen. Auch ist Sonnenschein gut für den Knochenbau, senkt den Cholesterinspiegel in den Blutgefäßen und verwandelt die Blutfette in Vitamin D. Das wiederum kommt dem Blutdruck zugute. Und natürlich sind Sonne und Tageslicht gut für das Gemüt. Wer gute Laune will, der kann in der dunklen Jahreszeit eine einfache Licht-Therapie machen und sich eine Tageslicht-Lampe neben den Schreibtisch stellen.

Was ist eigentlich ein Sonnenbrand?

Anders sieht es mit den direkten Sonnenstrahlen aus. Zuviel Sonne führt zu Sonnenbrand, der Verbrennung der Haut. Verantwortlich dafür sind die UV-Bestandteile im Sonnenlicht. UV-A, UV-B und UV-C sind diese energiereichen und gefährlichen Strahlungen. Zwar wird die UV-C-Strahlung von der Erdatmosphäre abgeschirmt, doch UV-A- und UV-B-Strahlen gelangen bis auf unsere Haut. Alle drei UV-Strahlungen können Krebs auslösen – und das macht Sonnenbrände so gefährlich.

Die Strahlung in Österreich

Wie hoch diese UV-Strahlung in Österreich ist, zeigt der UV-Index, den die Medizinische Universität Innsbruck mit Daten der Europäischen Union entwickelt hat. Auf der Index-Webseite erkennst du tagesaktuell die Bestrahlung in Österreich.

Medizinische Auswirkung

Sonnenbrand in unterschiedlichen Stadien
Sonnenbrand in unterschiedlichen Stadien

Im Allgemeinen bedeutet ein Sonnenbrand meist eine leichte Verbrennung ersten Grades. Die Schäden erkennst du schnell: Haut, die längere Zeitraum intensiver UV-Strahlung ausgesetzt wird, reagiert. Sie wird erst rot, weil sich die Blutgefäße ausweiten, um Sonnenschäden durch Nährstoffe und Immun-Zellen zu reparieren. Anschließend schwillt die Haut an und schmerzt. Die zu stark bestrahlten Hautbereiche sind verbrannt und entzünden sich, außerdem werden Zellen geschädigt oder zerstört. Die oberste Hautschicht pellt ab. Medizinisch heißt Sonnenbrand UV-Erythem, Erythema solare oder Dermatitis solaris. In der Regel kannst du solch einen Sonnenbrand selbst versorgen und kurieren. 

Unwohlsein und Kreislaufstörungen

Schwieriger wird es, wenn es sich um flächenhafte, starke Verbrennungen handelt. Dann kann es jedoch neben der Bildung von Blasen ebenso zu Fieber, Unwohlsein und Kreislaufstörungen kommen. Bei derartigen Symptomen ist auf jeden Fall ein Besuch beim Arzt erforderlich. Die genannten Anzeichen könnten nämlich auch Hinweise auf einen Sonnenstich beziehungsweise einen Hitzschlag darstellen.

Unfälle durch zu viel Sonne

Sonnenbrand kann ungeahnte Folgen haben. Wenn du beispielsweise in den Bergen unterwegs bist und dich nicht gegen Sonnenstrahlung schützt, kann dir schwindlig werden. Wenn du dann stolperst und einen Unfall erleidest, musst du möglicherweise die Kosten für Folgeschäden selber tragen. Solche Bewusstseinsstörungen können dazu führen, dass deine Unfallversicherung im Zweifel nichts bezahlen will. Die Unfallversicherung von Wüstenrot deckt jedoch auch Unfälle nach Bewusstseinsstörungen ab, solange diese nicht durch Drogen, Suchtmittel oder Medikamentenmissbrauch verursacht wurden.

Sonnenbrand erkennen

Medizinisch heißt Sonnenbrand UV-Erythem, Erythema solare oder Dermatitis solaris. Die Schäden erkennst du schnell: Haut, die über einen längeren Zeitraum intensiver UV-Strahlung ausgesetzt wird, reagiert. Sie wird erst rot, weil sich die Blutgefäße ausweiten, um Sonnenschäden durch Nährstoffe und Immun-Zellen zu reparieren. Anschließend schwillt die Haut an und schmerzt. Die zu stark bestrahlten Hautbereiche sind verbrannt und entzünden sich, außerdem werden Zellen geschädigt oder zerstört. Die oberste Hautschicht pellt ab. Im Allgemeinen bedeutet ein Sonnenbrand meist eine leichte Verbrennung 1. Grades. Du kannst ihn daher in der Regel selbst versorgen und kurieren. Im Falle von flächenhaften, starken Verbrennungen kann es jedoch neben der Bildung von Blasen ebenso zu Fieber, Unwohlsein und Kreislaufstörungen kommen. Bei derartigen Symptomen ist auf jeden Fall ein Besuch beim Arzt erforderlich. Die genannten Anzeichen könnten nämlich auch Hinweise auf einen Sonnenstich beziehungsweise einen Hitzschlag darstellen.

Wann ist ein Sonnenbrand geheilt?

Die Dauer eines Sonnenbrands ist von Mensch zu Mensch verschieden und hängt von vielen Faktoren ab, auch von der Dauer der Sonnenbestrahlung oder von deinem Hauttyp. Meist braucht ein Sonnenbrand bei leichten Verbrennungen etwa 5-7 Tage zum Verheilen, bei stärkeren Verbrennungen bis zu 2 Wochen und bei schweren Verbrennungen bis zu mehrere Wochen. Grundsätzlich gilt: Je schneller du verbrannte Hautbereiche behandelst, umso leichter kann sich die Haut regenerieren. 

Sonnenbrand vermeiden

Generell gilt: Kleidung blockiert hohe Anteile der UV-A und UV-B-Strahlen. Nicht umsonst tragen Menschen, die in sonnenreichen Ländern leben, meist lange und luftige Kleidungsstücke. Außerdem solltest du bei Arbeiten im Garten oder bei längerem Aufenthalt in der Sonne einen Sonnenhut mit breiter Krempe tragen. Der schützt dein Gesicht, aber auch deine Ohren und den Nacken. Aber denke dran: Auch mit gewöhnlicher Kleidung kannst du einen Sonnenbrand erleiden.

Schatten hilft

©Joshua Newton/unslash.com
Auch im Schatten ist es schön am Strand.

Außerdem solltest du gerade im Hochsommer immer Schatten suchen, vor allem zwischen 11 und 15 Uhr. Auch Glasscheiben helfen nicht gegen die Sonne. Zwar blockiert sie die UV-B-Strahlung, aber UV-A-Strahlung dringt auch durch Fensterglas. Das erkennst du daran, dass Kleidungsstücke im Schaufenster langsam ausbleichen und sich selbsttönende Sonnenbrillen im Auto verdunkeln.

Die richtige Sonnencreme

Bei der Wahl der richtigen Creme helfen dir die Auszeichnungen wie das Testsiegel der Stiftung Warentest. Achte neben dem Lichtschutzfaktor auch auf die Inhaltsstoffe. Der UV-Filter Octocrylen beispielsweise steht im Verdacht, wie ein Hormon zu wirken, sein Zerfallsprodukt Benzophenon gilt als wahrscheinlich krebserregend. Viele ältere Sonnencremes enthalten noch Octocrylen. Naturkosmetische Produkte dagegen setzen auf mineralische Filter wie Titandioxid und Zinkoxid. Sie dringen nicht in die Haut ein, weshalb die Haut manchmal anfangs weißlich schimmert. Wenn du dich für Sonnencreme entschieden hast, dann trage sie dick und mehrfach auf, nach dem Schwimmen cremst du nach. Für Erwachsene ist ein Lichtschutzfaktor LSF 30 empfohlen. Kinder haben empfindlichere Haut und brauchen LSF 50.

Die Haut von Kindern ist besonders empfindlich.
Die Haut von Kindern ist besonders empfindlich.

Hausmittel und Salben

Wenn du einen Sonnenbrand bekommen hast, dann solltest du schnell reagieren. Bewährte Hausmittel sind Quark, Joghurt oder Olivenöl, um die Hautregionen zu kühlen und die Schmerzen zu lindern. Auch spezielle Salben oder Cremes gegen Sonnenbrand solltest du rasch auftragen. Anschließend bleibst du für ein paar Tage im Schatten und deckst die betroffenen Hautstellen großflächig ab.

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