Hoch hinaus – und das mit viel Spaß. Wir stellen die neun schönsten Hochseilparcours des Landes vor.
Der Hochseilgarten am malerischen Gleinkersee bietet abwechslungsreiche Parcours in abgestuften Schwierigkeitsgraden. Vor der traumhaften Kulisse des Toten Gebirges kraxelst du hier nach Herzenslust über Hindernisse, balancierst über schwankende Hängebrücken und trainierst an den Erlebnis-Stationen Koordination und Gleichgewichtssinn. Durch seine einmalige Lage eignet sich dieser Hochseilgarten besonders für heiße Ausflugstage, an denen du dich mit einem Sprung in das türkis leuchtende Wasser des Gleinkersees erfrischen kannst. Nach einer Erfrischung schmecken die regionalen Spezialitäten im Bio Gasthaus Seebauer gleich noch einmal so gut.
Der Hochseilgarten öffnet Ende April/Anfang Mai und kann von 10-18 Uhr besucht werden.
Online die Startzeit buchen, einen kurzen Fragebogen ausfüllen und abschicken und schon kann es losgehen im Kletterpark Tattendorf im Bezirk Baden. Ganze sechs Parcours und 64 Hindernisse können hier nach einer gründlichen Einführung bezwungen werden. Von einfachen Herausforderungen für die Kleinsten bis hin zu kniffligen Passagen für erfahrene Kletterer findet sich hier für jeden Besucher der passende Schwierigkeitsgrad. Nach dem Erkunden des liebevoll gestalteten Areals wartet auf kleine Abenteurer ein weiteres Highlight: Im angrenzenden Dino-Park bringen auf einem Hektar Fläche fünfunddreißig lebensgroße Dinosaurier Kinderaugen zum Strahlen. Wer nach dem aufregenden Tag keine Lust auf die Rückfahrt im Auto hat, bucht die Übernachtung in einem der Schlaffässer. Dabei handelt es sich um kleine Holzbungalows inmitten der Natur.
„I steh aufs Gänsehäufel, auf Italien pfeif i!“ Mit diesen Zeilen setzte Reinhard Fendrich 1981 der Badeinsel in der Alten Donau ein musikalisches Denkmal. Seit 2007 kannst du dich im größten Binnenbad Europas nicht nur abkühlen, sondern auch gehörig ins Schwitzen kommen. Dafür sorgt ein Hochseilklettergarten, der sich in bis zu acht Metern Höhe durch die altehrwürdigen Pappeln des Areals hangelt – und das auf einer Länge von 1500 Metern. Neben dem umfangreichen Angebot an Parcours und Seilrutschen können Gruppen hier auch Outdoor-Escape Events buchen. Mithilfe von Teamwork, Kletter-Geschick und Hirnschmalz löst ihr dabei knifflige Rätsel mit so verheißungsvollen Namen wie „Der Stamm der Kannibalen“ oder „Die verlassene Ausgrabungsstätte“.
Im April ud im Herbst öffnet die Kletteranlage an Wochenenden zwischen 10 und 19 Uhr, Termine unter der Woche und für Escape-Events erhältst du nach Voranmeldung.
Wer in den Ebenen des Burgenlandes die Bodenhaftung verlieren will, findet im Sonnenland Seilgarten jede Menge schwindelerregende Gelegenheiten dazu. In unmittelbarer Nähe der Therme Lutzmannsburg gelegen, bietet dieser Abenteuerspielplatz Action und Abwechslung in luftiger Höhe. Du bist nicht schwindelfrei und möchtest dich lieber langsam an das Thema Klettern herantasten? Dann bist du hier trotzdem richtig. Im Niedrigseil-Motorik-Parcours trainierst du stressfrei deine Geschicklichkeit und dein Gleichgewichtsvermögen. Dieser Bereich des Seilgartens eignet sich auch hervorragend dazu, Kinder spielerisch an Bewegung und Sport heranzuführen. Ein Erlebnis-Areal mit Riesenschleuder, Dosenwurfstand und Bogenschießen rundet das Angebot ab.
Mit dem größten Waldseilgarten Europas macht die Steiermark ihrem Ruf als Outdoor-Paradies alle Ehre. Nach der Sicherheitseinschulung durch das Personal des Erlebnisparks machst du dich auf eigene Faust auf, um 35 Parcours mit mehr als 500 Stationen zu erkunden. Das gesamte Areal zu erforschen nimmt gut und gerne zwölf Stunden in Anspruch. Wer genügend Zeit und Kondition mitbringt, verbringt hier auch mehr als einen Tag.
Der Park öffnet Ende April/Anfang Mai. Die Anreise erfolgt mit dem Auto über die A2 bei der Ausfahrt Sebersdorf oder über den Bahnhof Sebersdorf, der zu Fuß eine halbe Stunde vom Park Geier entfernt liegt.
DieBurg Kreuzenstein, 25 Kilometer vom Wiener Zentrum entfernt, wirkt wie aus einem Disney-Märchenfilm entsprungen. Sie liegt malerisch gelegen auf einer Anhöhe über der Donau in der Gemeinde Leobendorf.
Die ursprünglich mittelalterliche Burganlage wurde am Ende des Dreißigjährigen Krieges von schwedischen Truppen zerstört und anschließend als Baumaterial großteils abgetragen. Unter Graf Johann Nepomuk Wilczek wurde sie ab 1874 wiederaufgebaut. Der Graf war eine illustre Persönlichkeit der k.u.k. Monarchie, nicht nur Kämmerer am Hof von Kaiser Franz Joseph I., sondern außerdem Polarforscher, Kunstsammler und Philantrop. Er wollte die Burg als Museum für seine umfangreichen Kunstsammlungen nutzen.
Beim Wiederaufbau verfolgte er das Idealbild einer „echten“ Burg aus der Blütezeit des Mittelalters. Es wurde eine Vielzahl wertvoller historischer Originalbauteile verwendet, die Wilczek bei zahlreichen Reisen durch ganz Europa aufgekauft hatte. Die so entstandene Schauburg wurde durch einen Brand 1915 und durch sowjetische Artilleriegeschosse beim Kampf um Wien 1945 stark beschädigt. Heute ist die wieder weitgehend instand gesetzte Burg ein beliebtes Ausflugsziel und kann im Rahmen von Führungen besichtigt werden. Sehenswürdigkeiten sind die Kapelle, der Rittersaal, das Fürstenzimmer, eine Rüst- und eine Jagdkammer. Direkt neben der Burg kannst du dich Burgtaverne stärken und die wundervolle Aussicht genießen.
Wem die sanften Kuppen der Kärntner Nockberge zu wenig Aufregung bieten, holt sich im Hochseilgarten in Innerkrems den gewünschten Kick. Unter Anleitung erfahrener Trainer steigt ihr hier nach der Einschulung und dem Durchlaufen des Probeparcours bestens gesichert auf bis zu 27-Meter-Höhe auf. 60 Kletterstationen von leicht bis schwer und zwei gigantische Seilrutschen mit jeweils 300 Metern treiben selbst hart gesottenen Besuchern den Puls in die Höhe. Kinder bis vier Jahre toben sich währenddessen im altersgerechten Abenteuerpark aus. Ab sechs Jahren wartet der Nocky Parcours auf die leicht Fortgeschrittenen. Und die großen Buben und Mädchen kraxeln stolz über den Adlerparcours. Bringe für den Besuch des Hochseilgartens circa drei Stunden Zeit und festes Schuhwerk mit. Den Rest der Ausrüstung erhältst du vor Ort.
Das Ländle geht gerne seinen eigenen Weg – das gilt auch für den Aqua Hochseilgarten in der Schlucht der Bregenzer Ache. Statt von Baum zu Baum zu Baum führt euch diese Route durch die Felswände, die zu beiden Seiten des Flusses aufragen. Mit der einmaligen Aussicht auf die malerische Ache erkundet ihr hier auf 550 Metern Streckenlänge 44 Stationen. Zu den Höhepunkten zählen das Abseilen von einer 30 Meter hohen Brücke und eine Seilrutsche über den Fluss. Der Hochseilgarten eignet sich auch für Einsteiger, da schwierige Hindernisse umgangen werden können.
Die Anlage eröffnet im Mai und liegt fünf Gehminuten vom Parkplatz des Gasthofs Ritter in Bersbuch entfernt.
Im Heimatbundesland der Kraxler haben Outdoor-Fans die Qual der Wahl. Einer der neuesten Zugänge zu den zahlreichen Freizeitangeboten Tirols bildet der Hornpark Kletterwald im Herzen der Kitzbüheler Alpen. Mit der Gondel gelangt ihr von der Talstation in St. Johann zur Mittelstation. Dort warten 106 Kletterelemente, verteilt auf 25.000 Quadratmetern auf euch. Spektakuläre Seilrutschen und Zusatzangebote wie geführte Segway-Touren garantieren unvergessliche Erlebnisse vor der Kulisse des Wilden Kaisers. Dank einem speziell für Knirpse ab drei Jahren errichteten Parcours und dem kinderwagentauglichen Anfahrtsweg eignet sich dieser Ausflug auch für Familien mit sehr kleinen Kindern.
Der Kletterpark im Waldbad Anif bietet Spaß und Action auf höchstem Sicherheitsniveau. Bei der gründlichen Einschulung machst du dich zunächst mit Helm, Klettergurt und dem speziellen Sicherungssystem des Parks vertraut, das versehentliches Aushängen kategorisch ausschließt. Mütter und Väter können hier also völlig beruhigt sein, wenn nach dem Einführungsteil das Vergnügen beginnt. Der Waldkletterpark hält 130 spannende Hindernisse wie Hängebrücken, Seilrutschen und ein riesiges Spinnennetz für seine Besucher bereit und eignet sich für alle Altersgruppen. Ein besonderes Highlight bildet die Seilrutsche, mit der du über den See saust, während du mit der Hand das Wasser berührst. Bei heißen Temperaturen lässt du das Abenteuer entspannt im Waldbad ausklingen. Es öffnet im Frühjahr Ende April/Anfang Mai.
Lesetipp:
Auch Baumwipfelpfade sind ein schönes Ausflutgsziel. Lies auch unseren Artikel, in dem wir die 5 schönsten Baumwipfelpfade Österreichs vorstellen.
Wie bei anderen Sportarten kann es beim Klettern zu Stürzen kommen. Daher ist es wichtig, dass du dich absicherst. Denn ein Unfall kann schwerwiegende finanziellen Folgen haben. Der Sofortschutz: Unfall von Wüstenrot hilft genau dann, wenn du es brauchst. Dazu gehören im Falle eines Falles auch Beratung und Unterstützung durch erfahrene Reha-Manager.
