Bahnreisen: entspannt die Aussicht genießen
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Der Weg ist das Ziel – die fünf schönsten Bahnstrecken Österreichs

Die Mehrheit der Österreicher verbringt heuer den Sommerurlaub im eigenen Land. Mit der Bahn kannst du entspannt die heimischen Landschaften entdecken. Wir haben fünf Strecken ausgewählt, bei denen die Fahrt zum Erlebnis wird.

Lesedauer: 3 Min.

Österreicher sind in der EU Spitzenreiter beim Bahnfahren. Mehr als 2000 Kilometer ist jeder durchschnittlich pro Jahr mit der Bahn unterwegs. Fährst du mit der Bahn in den Sommerurlaub, kannst du von Anfang an abschalten. Auf den unten beschriebenen Strecken kommt Urlaubsfeeling garantiert schon bei der Anfahrt auf. Aber auch von deinem Urlaubsort aus kannst du sie für Ausflüge nutzen. Manch romantischen Ausblick wirst du von Postkarten, Briefmarken oder Banknoten wiedererkennen. Einsteigen, Zurücklehnen und Aussicht genießen.

Semmeringbahn: Die Wiener Alpen

"Kalte Rinne" Viaduct with train on the Semmering Railway. The Semmering Railway is the oldest mountain railway of Europe and a Unesco World Heritage site.
Das Viadukt "Kalte Rinne" an der Semmeringbahn

Zur Eröffnung im Jahr 1854 fuhr Kaiser Franz Joseph I. die Strecke, die Österreichs Hauptstadt an den Süden anbindet. Die Semmeringbahn war seinerzeit eine technische Meisterleistung und ist als erste Hochgebirgsbahn Europas Unesco-Weltkulturerbe. Sie führt von Gloggnitz südlich von Wien über den Semmering-Pass bis nach Mürzzuschlag in der Steiermark. Auf 41 Kilometern geht es durch 15 Tunnels und über mehr als 16 Viadukte und 100 Brücken durch abwechslungsreiche Alpenlandschaft. Im Informationszentrum an der Station Semmering erfährst du alles über die Geschichte der Zugstrecke. Die legte auch den Grundstein für den Tourismus in der Region. Historische Hotels und Villen zeugen von dieser Zeit. Wer aktiv werden will, kann von Semmering aus zahlreiche Wanderwege erkunden. Entlang der Trasse führt ein Bahnwanderweg. An den zahlreichen Haltestellen kannst du nach Belieben zu- oder aussteigen. Das Viadukt „Kalte Rinne“ – 184 Meter lang und 46 Meter hoch – lässt sich am besten von einem Aussichtspunkt namens „20-Schilling-Blick“ fotografieren. Das Motiv war einst auf der entsprechenden Banknote abgebildet. Für Tagesausflüge perfekt – denn dank der Semmeringbahn kommen Wanderer schnell wieder zurück nach Wien.

Vorbei an Bad Gastein: die Tauernbahn

Bad Gastein: Der Ort steht für eine abwechslungsreiche Geschichte. Kurort und Oase für die Schönen und Reichen, später Leerstand und Verfall und Wiedergeburt als „Berlin der Berge“. Kaum ein touristisches Zentrum Österreichs hat ähnliche Berg- und Talfahrten durchlebt. Revitalisierungspläne sorgten zuletzt für eine neue Aufbruchsstimmung im Ski-WM-Ort von 1958.
Neben all dem Auf und Ab gibt es aber auch eine Konstante: Den Zug, der unentwegt die Tauernbahn entlang tingelt. Und das seit 116 Jahren. Von Schwarzach-St. Veit (Salzburg) bis nach Spittal-Millstättersee (Kärnten) schlängeln sich die Waggone und kommen auf ihrem Weg auch in Bad Gastein vorbei. Die Strecke ist wunderschön, liegen die Schienen doch hoch oben über dem Gasteinertal. Als Mitfahrender genießt du die volle Pracht der Pongauer Bergwelt, während du über wunderbar in die Landschaft integrierte Viadukte rollst.
In Fahrtrichtung Süden folgt nach Bad Gastein die Fahrt durch den Tauerntunnel. Und auch auf der Kärntner Seite des Alpenhauptkamms hat die Strecke einiges zu bieten. Allen voran die baulich wunderschöne Falkensteinbrücke, die mit 396 Metern die längste Brücke der Tauernbahn.

Schafbergbahn

Zum Schafberg gehts mit dem Zahnradbahn
Zum Schafberg gehts mit dem Zahnradbahn

Manchmal wird es dann doch zu steil: Auf den zwischen Salzburg und Oberösterreich gelegenen 1782 Meter hohen Schafberg kommt die Bahn nur per Zahnrad. Los gehts am Wolfgangsee. Auf den hast du von der Bergstation einen herrlichen Blick. Eine halbe Stunde dauert die Fahrt, es geht durch Wälder, an Felswänden vorbei, durch zwei Tunnel und über die Baumgrenze hinaus, insgesamt mehr als 1000 Höhenmeter bergauf. Wenn du es sportlicher angehen willst, wählst einen der vielen Wanderwege auf die Bergspitze. Zur Belohnung kehrst du auf einer der Hütten ein und fährst mit der Bahn ins Tal zurück. Die Schafbergbahn bietet ein Rundum-Panorama, und das nicht erst seit Kurzem: Die Schienen stammen noch aus dem 19. Jahrhundert. Deswegen wird bis nächstes Jahr die Talstation und auch die Trasse schrittweise saniert. Aber keine Sorge: Die Schafbergbahn bleibt in Betrieb.

Arlbergbahn: Von Tirol nach Vorarlberg

Die Trisannabrücke der Arlbergbahn
Die Trisannabrücke der Arlbergbahn

Mitten durch die Alpen – und das wortwörtlich: Das Herzstück der Arlbergstrecke ist der mehr als zehn Kilometer lange Arlbergtunnel. Doch davor und danach hat die Strecke, die Innsbruck in Tirol mit Bludenz in Vorarlberg verbindet, reichlich Panorama zu bieten. Mit oft weniger als 70 Km/h geht es Richtung Westen. Eines der Highlights auf der knapp eindreiviertel Stunden langen Strecke ist die Fahrt über die mehr als 200 Meter lange und rund 90 Meter hohe Trisanna-Brücke am Eingang des Paznauntals. Das Paznaun, wie es Einheimische nennen, ist umgeben von Dreitausender-Gipfeln – die Sommerheimat von Wanderern, Kletterern und Mountainbikern. Im Winter strömen Skifahrer und Snowboarder nach Ischgl oder – direkt auf der Bahnstrecke – nach St. Anton am Arlberg. Aber auch, wer die Alpen nur aus dem Zugfenster erleben will, ist hier richtig.

Lesetipp:
Lies auch unseren Artikel, in dem wir die 5 schönsten Baumwipfelpfade Österreichs vorstellen. 

Der Motor ist das Herz des Bikes – und entsprechend genau solltest du ihn zum Saisonauftakt in Augenschein nehmen. Erst einmal von außen: Ölspuren sind meist ein Zeichen von undichten Stellen. Auch den Ölstand im Motor und im Getriebe prüfst du vor der ersten Ausfahrt. Du misst den korrekten Ölstand bei warmem Motor nach ein paar Minuten Standzeit. So kann das erwärmte Öl zurücklaufen und du misst ein korrektes Ergebnis. Das ist wichtig, weil nicht nur zu wenig Schmierstoff zu Problemen führen kann, sondern auch zu viel Öl im Motor.

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